Das gilt nicht nur für Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett), sondern auch für Mikronährstoffe, also Minerale, Vitamine und Spurenelemente.
Auf welche Mikronährstoffe solltest du achten, wenn du viel Sport treibst? Das zeigen wir dir in dieser Übersicht. Aber erst: Warum brauchst du überhaupt mehr?
Dass man mehr Kalorien verbraucht, wenn man Sport macht, ist bekannt. Aber Mineralstoffe und Vitamine? Warum verbraucht man diese vermehrt?
Ein ganz simpler Grund: Beim Schwitzen scheidet der Körper auch Mineralien aus. Diese Speicher müssen wieder aufgefüllt werden.
Dazu kommt: Der Körper wird stärker beansprucht und verbraucht daher auch mehr Nährstoffe für den Stoffwechsel und die Übertragung von Nervenimpulsen. Hier spielen Vitamine und Mineralstoffe eine große Rolle.
Wenn dem Körper diese Mikronährstoffe fehlen, kann sich das negativ auf das Leistungsvermögen und die Gesundheit auswirken.
Welche Mineralstoffe und Vitamine sind wichtig für aktive Menschen? Bei welchen Mineralstoffen kann eine Unterversorgung entstehen? Laut einer Studie brauchen Sportler vermehrt Eisen, Calcium, Magnesium, Zink und Vitamin B12.
In der folgenden Übersicht zeigen wir dir die 5 Mikronährstoffe für Sportler genauer - und in welchen Lebensmitteln du sie findest:
Funktion:
Tierische Quellen: Dunkles (rotes) Fleisch, Leber, Blutwurst, Eigelb
Pflanzliche Quellen: Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen), Haferflocken, Weizenkleie, Kürbiskerne, Nüsse, Sesam
Funktion:
Tierische Quellen: Milch und Milchprodukte, Eigelb
Pflanzliche Quellen: Grünes Gemüse (z. B. Spinat, Brokkoli, Grünkohl), weiße Bohnen, Mandeln, Sesampaste (Tahini)
Tipp: Der Körper braucht Vitamin D, um Calcium aus der Nahrung (und Nahrungsergänzungsmitteln) aufzunehmen. Achte daher auf ausreichend Zeit in der Sonne oder eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin D.
Funktion:
Tierische Quellen: Fleisch, Milch und Milchprodukte, Fisch
Pflanzliche Quellen: Vollkornprodukte, Kerne, Samen, Nüsse, Bananen, Cashew-Nüsse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Beeren
Funktion:
Tierische Quellen: Austern, Leber, Milch und Milchprodukte, Fleisch
Pflanzliche Quellen: Vollkornprodukte, Sesam & Sesampaste (Tahini), Hefeflocken und Bierhefe, Kürbis- und Sonnenblumenkerne
Funktion:
Tierische Quellen: Leber, Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Käse
Pflanzliche Quellen: Sanddorn, fermentierte Soja-Produkte, Algen, Shiitake-Pilze, Sauerkraut, Knollen- und Wurzelgemüse, an dem noch etwas Erde klebt
B-Vitamine sind wichtig für den Stoffwechsel und die Funktion von Nerven und Muskeln. Nicht nur B12, sondern z. B. auch Vitamin B6, weswegen es hier eine Ehren-Erwähnung bekommt. Zum Glück kommt Vitamin B6 in fast allen frischen Lebensmitteln vor.
Funktion:
Tierische Quellen: Fleisch, Fisch, Käse
Pflanzliche Quellen: Vollkornprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte (z. B. grüne Bohnen, Linsen), Bananen, Kohlgemüse, Sojabohnen, Blattsalate, Nüsse, Avocado
“Auf all diese Vitamine, Mineralstoffe und Lebensmittel achten? Klingt anstrengend, da nehme ich doch lieber Supplements.”
Dieser Gedanke ist verlockend - aber sind Nahrungsergänzungsmittel (Supplements) wirklich sinnvoll?
Die Antwort: Ja, wenn sie gezielt eingesetzt werden.
Nach Gefühl einzelne Vitamine oder Mineralien zu supplementieren, kann zu einem Ungleichgewicht im Körper fühlen. Denn die Mikronährstoffe wirken in einem bestimmten Gleichgewicht.
Von manchen Nährstoffen kann ein Überschuss einfach ausgeschieden werden. Andere sammeln sich im Körper an - und können so eigene Probleme hervorrufen.
Besser ist: In einem Test herausfinden, ob und welche Mikronährstoffe im Mangel sind. Und diese dann gezielt mit Nahrungsergänzungsmittel ergänzen.
Übrigens: Viel hilft viel? Auch dieses Sprichwort gilt hier nicht. Untersuchungen zeigen, dass Sportler ihre Leistung durch Nahrungsergänzungsmittel nicht verbessert haben. (Vorausgesetzt sie hatten vorher keinen Mangel.)
Fazit: Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit viel frischen Lebensmitteln ist die beste Sportler-Ernährung!
Hmmm jetzt wird’s fruchtig! Dieser alkoholfreie Pfirsich-Cocktail schmeckt leicht und erfrischend. Durch die Cranberrys erhält er seinen Weihnachts-Flair.
Perfekt für den Winter: Dieser Birnen-Mocktail mit Zimt schmeckt richtig weihnachtlich. Mit dem schicken Zuckerrand macht er auch an Silvester was her.
Für den Zuckerrand:
Ein Klassiker neu interpretiert! Dieser Moscow Mule kommt ohne Alkohol aus. Der Ahornsirup gibt ihm das besondere Etwas - und passt perfekt zu Weihnachten und Silvester.
Wir sagen “Prost!” und wünschen euch eine schöne Feier mit alkoholfreien Cocktails!
Deswegen haben wir 2 Keksrezepte für euch, die gesünder sind! Sie kommen mit weniger oder ohne Zucker aus, sind low carb, glutenfrei und teilweise vegan möglich. Die Hauptzutat sind Nüsse - und die bringen sogar noch gute Fette, Eiweiß und Mineralstoffe mit.
Denn in einer ausgewogenen Ernährung braucht man sich nichts verbieten, vor allem keine Kekse in der Weihnachtszeit. Aber man kann gesündere Alternativen finden.
Also, heizt die Backöfen an und lasst uns losbacken!
Ohne Mehl, glutenfrei, zuckerfrei & low carb (wenn du Zuckerersatz verwendest)
Zimtsterne aus dem Supermarkt bestehen fast zur Hälfte aus Zucker. Dabei braucht die leckere Mischung aus Nuss und Zimt gar nicht viel zusätzliche Süße. In diesem Rezept nutzen wir daher nur wenig Puderzucker - oder ersetzen ihn gleich mit Süßungsmitteln.
Vegan möglich, ohne Mehl, glutenfrei, zuckerfrei & low carb (wenn du Zuckerersatz verwendest)
Wenn du es etwas leichter und fruchtiger magst, sind diese Kokos-Kekse perfekt. Sie kommen mit weniger Zucker aus, weil die Kokosflocken schon so viel Geschmack mitbringen. Mit der Schokolade wird’s super lecker und weihnachtlich!
Tipp: Du kannst die Kekse auch zur Hälfte oder ganz in Schokolade tunken. Nehme so viel oder wenig Schokolade, wie du möchtest.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Backen und Naschen!
Welche Nährstoffe das Immunsystem stärken und welche 5 Lebensmittel täglich auf deinem Speiseplan stehen sollten, erfährst du hier.
Wusstest du, dass 80 % deiner Abwehrzellen im Darm sitzen? Es ist quasi das Zuhause unseres Immunsystems. Um das Immunsystem zu stärken, brauchen wir also ein gesundes Verdauungssystem.
Deshalb ist der erste Schritt zu starken Abwehrkräften die richtige Ernährung. Das heißt: Eine Ernährung, die alle nötigen Nährstoffe enthält, die das Immunsystem braucht, und die den Darm gesund hält.
Welche Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und andere Inhaltsstoffe sind gut fürs Immunsystem? Durch das Coronavirus wurde in den letzten Jahren intensiver an dieser Frage geforscht. In Studien kam raus, dass Vitamin A, C, D und Zink die größte Rolle spielen (siehe diese und diese Studie). Aber es sind nicht die einzigen Helfer fürs Abwehrsystem.
Diese Nährstoffe boosten dein Immunsystem:
Wirken antioxidativ, fördern die Bildung von Abwehrzellen und Immunbotenstoffen, pflegen die Schleimhäute.
Wirken zellschützend, fördern die Zellbildung, das Zellwachstum und die Zellteilung.
Liefert die Baustoffe für das Immunsystem.
Unterstützen die Darmgesundheit durch gute Bakterien.
Wirken antibakteriell und entzündungshemmend.
So viel zur Theorie. Aber wie kannst du das im Alltag umsetzen? Ganz einfach!
Baue diese 5 Lebensmittel regelmäßig in deinen Speiseplan ein, um deine Abwehrkräfte zu stärken. In ihnen steckt eine Vielzahl an wertvollen Nährstoffen - wir konzentrieren uns hier aber auf die oben genannten Immunsystem-Booster.
Reich an: Vitamin C, E und A
Paprika haben dreimal so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte. Schon eine Portion deckt deinen Tagesbedarf. Damit sind Paprika das Gemüse Nr. 1, um dich mit einer Extraportion Vitamin C zu versorgen.
Außerdem enthalten sie große Mengen der Immun-Booster Vitamin A, B6 und Zink. Übrigens: Rote Paprika hat den höchsten Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen.
Reich an: Vitamin C, Eisen, Scharfstoffen
Ingwer enthält große Mengen ätherisches Öl und Scharfstoffe. Diese geben der Wurzel ihren intensiven Geschmack. Außerdem wirken sie antibakteriell, antiviral und verdauungsfördernd. Ingwer wirkt auch stark entzündungshemmend und enthält viel Vitamin C. Die Wurzel ist ein Wundermittel fürs Immunsystem!
Tipp: Gegen Erkältung, Halsschmerzen und Husten hilft am besten frischer Ingwer, z. B. als Tee aufgebrüht.
Ingwer-Tee schmeckt besonders gut mit frischer Zitrone und Honig.
Reich an: Vitamin B6, Eiweiß, Eisen, Zink
Linsen sind ein echtes Kraftpaket mit Nährstoffen wie Eiweiß und Eisen. Damit sind sie eine tolle pflanzliche Alternative zu Fleisch. Außerdem enthalten sie Vitamin B6 - einen Vitalstoff, der sonst eher selten in pflanzlichen Lebensmitteln zu finden ist.
Linsen sind super vielseitig, z. B. als Pasta-Soße, Suppe, Salat, Bratling, im Curry oder in einer Gemüsepfanne. Du kannst sie regelmäßig in deinen Speiseplan einbauen, ohne dass es langweilig wird.
Lese-Tipp: Die 15 eiweißreichsten Lebensmittel - vegan!
Reich an: Vitamin C, A und E, Eisen, Bitterstoffen
Grünkohl hat ein echtes Glow-up erlebt: Vor Jahren noch als Hausmannskost von Oma abgestempelt, wird er heute als Superfood gehyped! Denn Grünkohl enthält nicht nur große Mengen an Vitamin C. Er steckt auch voller Chlorophyll (wirkt entgiftend und antioxidativ), sekundären Pflanzenstoffen und Beta Carotin (stärkt die Schleimhäute). Plus: Er stärkt die Darmgesundheit.
Übrigens: Obwohl Grünkohl der Star der Kohlsorten ist, stecken auch alle anderen Kohlsorten voller guter Inhaltsstoffe. Probiere also auch Wirsing, Rotkohl, Chinakohl, Rosenkohl und Co.
Reich an: Darmfreundlichen Bakterien
Ein starkes Immunsystem braucht einen starken Darm. Nehme daher regelmäßig probiotische Lebensmittel zu dir - wie Joghurt. Probiotika enthalten Bakterien, die gut für den Darm sind. Manche von ihnen produzieren sogar Abwehrstoffe, die krankmachende Keime abwehren, oder steigern die Aktivität von Immunzellen.
Beachte: Nur nicht erhitzter Naturjoghurt enthält diese guten Bakterien. Andere probiotische Lebensmittel sind z. B. Sauerkraut, Kefir, Ayran oder Kimchi.
Nicht nur WAS du isst, sondern auch WIE ist von Bedeutung. Mit diesen Tipps unterstützt du deinen Darm und deine Abwehrkräfte:
Du kannst dein Immunsystem auf viele Weisen unterstützen, nicht nur durch die Ernährung. Auch diese Punkte sind wichtig für ein gesundes Abwehrsystem:
Wir wünschend dir gute Gesundheit!
Das könnte dich auch interessieren:
]]>Welche heimischen Superfoods du unbedingt probieren solltest und warum sie sogar die bessere Alternative sind, erfährst du hier.
]]>Welche heimischen Superfoods du unbedingt probieren solltest und warum sie sogar die bessere Alternative sind, erfährst du hier.
Superfoods werden Lebensmittel genannt, die einen besonders hohen Wert an Mikronährstoffen, also Vitaminen und Mineralien haben. Daher sollen sie besonders gut für die Gesundheit sein. Je nach Inhaltsstoffen wirken sie gegen freie Radikale, stärken das Immunsystem oder helfen, Krankheiten vorzubeugen.
Das Problem an exotischen Superfoods wie Quinoa, Acai oder Chiasamen: Sie kommen von weit her, meist aus Mittel- und Südamerika oder Asien. Die langen Transportwege zu uns nach Europa verursachen einen hohen CO2-Ausstoß und Energieverbrauch. So belasten sie die Umwelt.
Auch die Anbaumethoden lassen zu wünschen übrig. Etwa 2 von 3 getesteten Superfoods waren mit zu viel Pestiziden, Mineralöl und anderen Schadstoffen belastet. Das ergab der Superfoods-Ökotest.
Du merkst also: Nachhaltig ist der Anbau und Import von exotischen Superfoods nicht. Dazu kommt, dass sie auch noch ziemlich teuer sind.
Jetzt die gute Nachricht: Es gibt heimische Superfood Alternativen, die genauso nährreich sind - und dabei meist frischer, günstiger und nachhaltiger.
Denn sie können in Europa angebaut werden. Dadurch haben sie kürzere Transportwege. Außerdem unterliegt der Anbau europäischen Standards, wodurch Punkte wie Schadstoffbelastung und Anbaubedingungen geregelt werden.
Welche heimischen Superfoods es gibt und welche Vorteile sie haben, siehst du in dieser Liste.
Du möchtest mehr heimische Superfoods essen? Dann erfährst du hier, wie du die exotischen Superfoods ganz einfach austauschen kannst.
Tipp: Wenn dir Nachhaltigkeit wichtig ist, achte beim Einkaufen darauf, dass die heimischen Superfoods tatsächlich in Europa angebaut wurden. Sie können nämlich auch in Asien oder Übersee günstig produziert und dann importiert werden.
Quinoa - der Favorit besonders in der Fitness-Community. Denn dieses Pseudogetreide steckt voller Protein (getrocknet 12 g / 100 g) und ist eine tolle vegane Eiweiß-Quelle. Außerdem enthält es viel Eisen und ist glutenfrei.
Doch auch dazu gibt es eine heimische Superfood Alternative: Hirse. Diese Getreideart enthält auch jede Menge Eiweiß (10 g / 100 g) und Eisen. Außerdem ist sie glutenfrei.
So eignet sich Hirse wunderbar als sättigende Beilage oder als Zutat in Bowls. Du kannst sie herzhaft oder süß zubereiten. So viele Möglichkeiten!
Chiasamen enthalten jede Menge Ballaststoffe, Eiweiß, Mineralstoffe und Alpha-Linolensäure. Für viele gehören sie zu einem guten Frühstück einfach dazu. Doch wusstest du, dass sie aus Mittelamerika kommen?
Dabei gibt es hierzulande eine tolle Alternative, die schon Oma kannte: Leinsamen. Sie haben sogar mehr Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe als Chia zu bieten. Omega-3-Fettsäuren sind gesunde Fette, die wichtig für das Herz-Kreislaufsystem sind. Ballaststoffe helfen der Verdauung auf die Sprünge.
Beide enthalten etwa gleich viel Alpha-Linolensäure. Was das ist? Diese Fettsäure unterstützt den Körper dabei, Entzündungen zu bekämpfen. Sie soll sogar eine krebshemmende Wirkung haben.
Tipp: Um an die guten Inhaltsstoffe von Leinsamen zu gelangen, muss die Schale durchbrochen werden. Achte also darauf, sie gut zu kauen oder vorher zu schroten. Oder greife direkt zum Leinöl.
Açai ist die Wunderbeere aus Brasilien. Sie ist besonders beliebt in Smoothies und gibt ihnen die exotische blaue Färbung.
Genau da liegt auch ihre Super-Power: Im hohen Gehalt an blauen Pflanzenfarbstoffen, den Anthocyanen. Diese sind ein natürliches Antioxidans und schützen unsere Zellen vor freien Radikalen. So sollen unter anderem die Alterung verlangsamt und das Risiko für Krankheiten reduziert werden.
Diese blauen Farbstoffe stecken auch in heimischen Obst- und Gemüsearten. Nämlich in allem, das blau oder violett ist: zum Beispiel Heidelbeeren, Holunderbeeren, rote Trauben oder Rotkohl. Heidelbeeren (Blaubeeren) enthalten sogar mehr Vitamin C als Açai-Beeren. Beim Vitamin E und der antioxidativen Wirkung liegen sie gleich auf.
Da kommt gleich die nächste Beere voller Antioxidantien! Goji-Beeren sind reich an Vitamin C und stärken daher das Immunsystem. Sie enthalten große Mengen an Carotinoiden: Einen orangefarbenen Farbstoff, der gut für die Augen und die Haut ist. Die Beere kommt übrigens aus China.
Auch hier gilt: Orangefarbene Früchte und Gemüse? Haben wir auch! Der pflanzliche Farbstoff Carotinoide steckt in Paprika, Kürbissen, Mais, Karotten... Und sogar in dunkelgrünem Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl!
Tipp: Der Körper kann die Farbstoffe sogar besser aus gegarten Lebensmitteln aufnehmen als aus rohen. Greife daher öfter mal zu orangefarbenem Gemüse beim Kochen. Mit etwas Öl verbesserst du die Aufnahme noch zusätzlich, denn Carotinoide sind fettlöslich.
Wenn du mehr aufs Vitamin C aus bist, kannst du statt Goji-Beeren auch zu dunklen Beeren wie der schwarzen Johannisbeere oder Sanddorn greifen. Die Johannisbeere ist sogar Spitzenreiter, wenn es um Vitamin C geht, und hat auch eine antioxidative Wirkung.
Moringa ist das Mega-Superfood! Der Baum wird als die nährstoffreichste Pflanze der Welt bezeichnet. In Indien, wo er wächst, gilt er schon lange als ayurvedischer Wunderbaum. Bei uns erhält man meist die getrockneten und pulverisierten Moringa-Blätter.
Also, was steckt drin? Unter anderem hohe Mengen an Kalzium, Kalium, Eisen, Vitamin C und Chlorophyll. Chlorophyll ist der grüne Farbstoff in Pflanzen. Im Körper wirkt er als Antioxidans und fängt freie Radikale ab. Außerdem soll er Entzündungen reduzieren.
Diese tollen Nährstoffe finden wir auch in großer Konzentration in heimischen Superfoods! Allen voran Spinat, der vor allem für seinen Eisengehalt berühmt ist, aber auch jede Menge Chlorophyll enthält. Am meisten Chlorophyll enthält Grünkohl. Weitere Alternativen sind Brokkoli und frische Kräuter wie Petersilie.
Ja, Açai und Co. stecken voller Nährstoffe. Doch nach der Verarbeitung, wenn sie getrocknet und pulverisiert bei uns ankommen, sind davon nicht mehr alle übrig.
Deswegen ist ein großer Pluspunkt der heimischen Superfoods: Du kannst sie ganz frisch kaufen und verzehren! So sind in den Beeren und Gemüsesorten noch richtig viele Vitamine enthalten.
Wir wünschen guten Appetit!
Zur gesunden Ernährung gehört ausreichend Eiweiß - vor allem für Sportler*innen, die sich viel bewegen. Die klassischen Eiweißlieferanten waren bisher Fleisch und Milchprodukte. Doch immer mehr Menschen möchten weniger tierische Lebensmittel essen, oder sich sogar ganz vegetarisch oder vegan ernähren. Wir finden diese Entwicklung toll! Denn weniger tierische Lebensmittel zu essen ist nicht nur besser für die Gesundheit, sondern auch für unsere Umwelt und das Tierwohl.
Aber wie bekommst du genug Eiweiß (Protein) mit einer pflanzlichen Ernährung?
Diese Liste gibt dir einen Überblick, wie viel Eiweiß in 100 g des jeweiligen Lebensmittels steckt:
Aber da jedes Mal nachrechnen? Das geht auch ganz einfach für den Alltag:
Esse mehrmals pro Woche Hülsenfrüchte wie Linsen, Erben oder Bohnen. Brate dir öfter mal ein leckeres Stückchen Seitan, Tempeh oder Tofu. Und wähle möglichst häufig Vollkornprodukte. So deckst du deinen Eiweißbedarf, ohne viel darüber nachzudenken.
Zusätzlich gibt es noch vegane Power-Snacks voller Eiweiß. Nüsse und Samen eignen sich super als Topping auf Müsli und Salaten, als Zutat im Smoothie oder zum Naschen zwischendurch.
Jetzt fragst du dich vielleicht: Wie viel von diesen eiweißreichen Lebensmitteln sollte ich pro Tag essen? Das hängt von deinem täglichen Eiweißbedarf ab. Er berechnet sich individuell je nach Körpergewicht und körperlicher Aktivität.
Täglicher Eiweißbedarf pro kg Körpergewicht:
Zum Beispiel: Wenn du 70 kg wiegst und viel Sport machst, sind 60 bis 112,5 g Eiweiß pro Tag empfohlen. Wenn du bei gleichem Gewicht Muskeln aufbauen möchtest, benötigst du 112,5 bis 140 g Eiweiß pro Tag.
Natürlich kannst du auch mit veganem Proteinpulver ergänzen, um die ausreichende Eiweißaufnahme zu erleichtern. Wichtig ist wie immer, dass du auf eine ausgewogene Ernährung achtest.
Übrigens: Mehr als 2 g Eiweiß pro kg Körpergewicht zu sich zu nehmen hat keine zusätzlichen Vorteile. Denn der Körper kann nur eine gewisse Menge an Eiweiß aufnehmen und verwerten. Es kann sogar Nachteile haben, weil der Körper dadurch weniger andere Nährstoffe aufnehmen kann.
Buddha Bowl mit Falafel: Veganes Gericht mit viel Eiweiß
Oft hört man, dass pflanzliches Eiweiß nicht so gut verwertet werden kann und daher weniger geeignet für eine eiweißreiche Ernährung ist. Doch stimmt das?
Tatsächlich kann der Körper tierische Proteine leichter verdauen und aufnehmen, da sie dem menschlichen Körper ähnlicher sind.
Aber: In pflanzlichen Eiweißen sind die gleichen Aminosäuren (Bausteine der Eiweiße) enthalten wie in tierischen, nur in einer anderen Zusammensetzung. Du erhältst also auch mit einer veganen Ernährung alle nötigen Bausteine.
Wie gut der Körper Eiweiß aus verschiedenen Lebensmitteln aufnehmen kann, wird übrigens mit dem PSCAAS-Wert (Protein Digestibility Amino Acid Score, auf Deutsch: Protein-Verdaulichkeit-Aminosäuren-Wert) gemessen.
Dieser ist für pflanzliche Eiweißquellen zwar geringer als für tierische. Doch sobald mehrere pflanzliche Proteine kombiniert werden (wie in den meisten Gerichten), erhöht sich die Verdaulichkeit von veganen Eiweißen deutlich.
Das heißt: Durch die Kombination von mehreren veganen Eiweißquellen in einem Gericht (z. B. Seitan mit Erbsen oder Kartoffeln) verbesserst du die Verwertbarkeit für den Körper.
Kann man seine Fitness sogar steigern durch vegane Ernährung? Wenn dich diese Frage interessiert, empfehlen wir dir die Dokumentation “The Game Changers”.
Hier zeigen Hochleistungssportler und Bodybuilder wie Arnold Schwarzenegger, Lewis Hamilton (Formel 1 Fahrer), Patrik Baboumian (Strongman) und Morgan Mitchell (400 m Läuferin), welche Erfolge sie mit veganer Ernährung erzielen konnten.
Die Doku gibt es bei Netflix und Amazon Prime.
👉 Das könnte dich auch interessieren: Keto Kaffee Rezept (mit veganer Variante)
]]>Keto Kaffe, auch bekannt als Bulletproof Coffee, ist Kaffee mit Butter bzw. Ölen. Berühmt geworden ist er als Frühstücks-Alternative in der Low Carb oder Keto Ernährung. Denn er hat keine Kohlenhydrate, macht durch den hohen Fettanteil aber trotzdem satt.
Seine Fans schwören auf noch mehr Vorteile des Keto Kaffee:
Klingt vielversprechend, oder? Probiere es selbst aus mit diesem Keto Kaffee Rezept:
Tipp: Wenn du Bulletproof Coffee noch nicht gewohnt bist, starte mit jeweils 1 TL Kokosöl und Butter.
Keto Kaffee schmeckt am besten cremig aufgeschlagen.
Keinen Standmixer zuhause? Dann kannst du auch einen Milchaufschäumer, Pürierstab oder ein Handrührgerät nutzen. Du kannst den Keto Kaffee sogar cremig schütteln – dann bekommst du gleich noch ein Arm-Workout dazu. ;)
Für einen originalen Bulletproof Coffee sollte der Kaffee komplett schaumig geschlagen sein. Nur so bekommt er seine cremige Konsistenz und leckeren Geschmack.
Magst du es lieber mit weniger Koffein? Vegan? Laktosefrei? Alles möglich! Probiere mal diese Rezept-Alternativen zum klassischen Keto Kaffee:
Kaffee mit Butter? Das kann doch nicht gesund sein, oder? Wie so oft, gibt es darauf keine falsche oder richtige Antwort. Denn selten ist etwas ganz klar gesund oder ungesund: Auf die Balance kommt es an.
Die verwendete Weidebutter hat ein gutes Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren. Studien zufolge hilft solch ein günstiges Verhältnis sogar, den Cholesterinspiegel zu senken.
Die MCT (kurz für Medium Chain Triglyceride: mittelkettige Fettsäuren) liefern dem Körper schnell verwertbare Energie. Sie helfen auch dabei, die mentale Leistungsfähigkeit zu steigern.
Der Bulletproof Coffee hat einen hohen Fettgehalt und hält daher lange satt.
Welches Verhältnis von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett gesund ist, darüber streiten sich die Experten noch immer. Während in der Keto, Low Carb oder Paleo Ernährung ein hoher Fettanteil empfohlen wird, gilt dies in anderen Ernährungsweisen als ungesund.
Fest steht, dass der Keto Kaffee durch die Fette sehr viele Kalorien hat. Eine Tasse ersetzt mit seiner Kalorienbilanz locker ein komplettes Frühstück.
Als Frühstücksersatz macht der Kaffee allerdings keine gute Figur, wenn es um eine ausgewogene Nährstoffbilanz geht. Denn er enthält nur wenige Vitamine und Mineralstoffe – und keine Ballaststoffe. Wenn du eine Mahlzeit durch den Bulletproof Coffee ersetzt, solltest du diese Nährstoffe also in anderen Mahlzeiten wieder einholen.
Du siehst: Es gibt gute Gründe für und gegen den Keto Kaffee. Am wichtigsten ist, ob der Keto Kaffee zu deiner Ernährungsweise passt und du das Gefühl hast, dass er dir guttut.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
]]>